Sascha
dan Tugor
(User: Sascha/chiandra)
Person
Gattung: Mensch (Dalreidan)
Alter: 27 Jahre
Geschlecht: männlich
Beruf: Sattler, Bogenbauer, Jäger
Herkunft: Ebenen von Fionavar (außerhalb von Tangrea)
Aussehen
Größe: 170 cm
Haare: schwarze
Haare
Augen: graugrün
Kleidung: Trägt
ausschließlich Lederhosen, weiche Stiefel, Lederweste, im Winter ein
warmes Hemd und Umhang
Besonderheiten: mehrere blau-schwarze Tätowierungen auf den Oberarmen
und der Brust
Wesen
Charakter: Sascha
ist ein zurückhaltender, schweigsamer Mann, der etwas verbirgt und auch
so wirkt. seine vorstellungen von Ehre sind recht hoch und entsprechend handelt
und verhält er sich auch, selbst wenn das gelegentlich mit einem aufbrausenden
Temperament zusammenstösst.
Stärken: Er
kann gut reiten und mit Tieren umgehen, ist geübt im anfertigen und Ausbessern von Lederstücken, sei
es nun als Kleidung oder bei Geschirr- und Sattelteilen. Außerdem ist
er ein geschickter Jäger, kann gut mit dem Bogen umgehen und auch welche
bauen.
Schwächen: Sehr zurückhaltend, schweigsam,
verschlossen, gelegentlich aufbrausend und leicht im Stolz verletzbar.
Glauben: unbekannt
Familie: verstoßen
Besitz
Eigentum: sein Tipi in Tanah Itra
Waffen: verschiedene Dolche, einen davon an einem
Band am Hals, ein Kurzschwert, einen Bogen und Pfeile
Geld: ein wenig
Wertgegenstände:
-
Tiere: die Pferde Kasha und Ohitika
Geschichte
Sascha
dan Tugor erblickt auf den weiten Ebenen von Fionavar das Licht der ersten
Welt des Webers. Er ist der Sohn von Tugor dan Raikon und dessen Frau Merinde.
Die Familie ist Mitglied im 4. Stamm der Dalrei, die die nördlichen Ebenen
von Fionavar bewohnen und beschützen.
Die Dalrei haben sehr strenge Gesetze was Ethik, Moral, Dorfgemeinschaft,
Er ziehung, ... usw. betrifft. Sie leben hauptsächlich von der Jagd.
Hauptnahrungslieferant sind die grossen Eltor-Herden, die die Ebenen durchstreifen.
Sascha durchläuft die normale Ausbildung zum Jäger und erhält
mit 14 Jahren seinen Jägernamen, den nur er und
der verantwortliche Schamane kennen - oder die Leute, denen ihn Sascha selbst
genannt hat. Mit 21 wird ihm die Ehre zu Teil, selbst eine Eltor-Jagd anzuführen.
Eltorjagden sind einem sehr strengen Kodex unterworfen und Sascha unterläuft
ein kleiner Fehler: Bei der Jagd kommt eine trächtige Eltor-Kuh zu Tode.
Normalerweise bedeutet dies die Todesstrafe. Da die Kuh
aber durch einen Unfall stirbt (sie stürzt über einen erlegten Bullen),
wird Sascha nur in die Verbannung geschickt. Er darf sich keinem Stamm mehr
anschliessen.
Immer wieder laufen die Bilder vor seinem inneren Auge ab - wie
hatte es nur dazu kommen können ... ? Alles hatte so gut begonnen: Er
war zum Ersten Jäger ernannt worden und hatte die Wahl stolz angenommen.
Er hatte sich lange mit dem Aven beraten, wen er mit auf die Jagd nehmen sollte
- und die Auswahl war eigentlich gut getroffen worden! Doch leider lief nichts
wie geplant. Zu wenige der Reiter schafften ihren Sprung - jetzt mußte
er selbst ran. Nicht, daß er sich davor gefürchtet hätte
- es war nur nicht richtig, es war eine Schande, ein Zeichen dafür, daß
er nicht in der Lage war die richtigen Reiter auszuwählen ... Sascha
dan Tugor, Reiter des 4. Stammes der Dalreidan stand vor der schwiergsten
Aufgabe seines Lebens - er mußte die fast schon verlorene Jagd retten.
Schließlich war er der Erste Jäger! ... Und ab jetzt lief es wie
in Zeitlupe ab : Der mächtige Eltorbulle, dem er nur noch auf eine Art
gegenübertreten konnte, wenn er seine Jagdgruppe vor Schande bewahren
wollte; sein tapferer treuer Buckskin, der nicht von seiner Seite weichen
wollte, das zweischneidige Messer, das ihm sein Vater am Tag seiner Namensfindung
geschenkt hatte und sich jetzt wie ein weiteres Körperteil in seine Hand
schmiegte, wieder der Bulle, dann sein Sprung - sein Triumph - sein Untergang
... Noch heute sieht er aus den Augenwinkeln die TRÄCHTIGE Eltorkuh
herangaloppieren und - stürtzen. So heftig stürtzen, daß sie
sich das Genick brach. Das war das Ende - sein Tod! Die Gesetze ließen
hier keinen Spielraum für Interpretationen: das Leben einer trächtigen
Kuh war unantastbar. punkt - aus - Ende! Doch es sollte anders kommen. Der
Aven wandelte das Todesurteil in lebenslängliches Exil um. Es war ja
schließlich ein ganz schrecklicher Unfall gewesen und nicht das Unvermögen
des Jägers, der die Kuh tötete. Ach wenn er mich doch hätte
hinrichten lassen - was soll ich jetzt ohne meine geliebten Pferde und ohne
die Dorfgemeinschaft anfangen? Sascha war vollkommen verzweifelt. Was sollte
er tun? Als Erstes: Den Namen ablegen! Niemand sollte jemals wieder von Sascha
dan Tugor hören! Jawohl - so sollte es sein. ... Und was dann? Keine
Ahnung - lange wird es sowieso nicht gehen ... Und jetzt war er hier. Keinen
blassen Schimmer, wie er in dieses fremde Land gekommen war. Nichts war ihm
mehr geblieben. Nicht einmal in seiner Welt war er mehr. Ausser seiner selbstgemachten,
zerschlissenen Lederkleidung, seinem Messer, dem schartigen Kurzschwert und
dem Reiterbogen hatte er nichts mehr. Dalrei - so nennt er sich jetzt - zieht
seine Lederweste zurecht um zumindest einen Teil seiner Tätowierungen
zu überdecken, streicht sich durch die kurzen dunklen Haare, schultert
den Bogen und den Rucksack mit dem Schwert und blickt mit seinen graugrünen
Augen zu dem hell erleuchteten Gebäude, das er in der Ferne erblickt.
na dann wollen wir mal ... , denkt er und macht sich auf den Weg ...
Weitere
Entwicklungen
Sascha
danTugor erreichte die Gegend um das Gestüt Moonlight nahe Shawntan im
Sommer 1702, wo er eher zufällig auf die Gestütsbesitzerin und die
Pferdeausbilderin traff. Er bekam Arbeit als Sattler auf dem Gestüt,
zuerst unter dem falschen Namen Dalreidan da er seine Vergangenheit geheim
halten wollte. Mit der zeit entwickelte sich eine Art Freundschaft zu chiandra,
welcher aber stets wackelig blieb, da bei leicht reizbar und verletzbar waren
und sich laufend gegenseitig auf die Füße traten.
Als Chiandra mit ihrer Freundin Surya nach dem Brand das Gestüt verlies
und eine neue Existenz aufzubauen begann, schloß er sich den beiden
an. Jedoch bleibt er lieber für sich und lebt nahe der Hütte im
Tipi.
Er arbeitet weiterhin als Sattler. Außerdem ist er der beste Jäger
und trägt so seinen Teil zum Leben im Tal bei. Die Felle und Häute
verarbeitet er selbst, oder verkauft sie. Das Verhältnis zu Surya ist
freundschaftlich, das zu chiandra eher gespannt. Wenn es nicht direkt nötig
ist, meidet er sie.
Inzwischen besitzt er zwei Pferde, eines das Chiandra ihm geschenkt hat, das
andere vom Gestüt, welches sie ihm ebenfalls nach dem Brand überlies.