Orkala ist im Gegensatz zum angrenzenden Berquest ein seid längerem einheitlich gegliedertes Reich in der Hand eines einzigen Herrschers mit absoluter Macht. Unterstützt wird dieser Herrscher von den sogenannten Handelsfürsten, welche zugleich auch etwa 2/3 des Adels stellen. Stets auf eine friedvolle, dem Handel zuträgliche Atmosphäre bedacht, versucht Orkala auch Konflikten mit anderen Staaten aus dem Weg zu gehen. Seine Flotte setzt sich aus großen Handelsschiffen und kleinen, wendigen Begleitschiffen zusammen. Dazu kommen noch einige wenige größere Segler, die vor allem die Küste des Mare natum und den Hafen von Lardon bewachen. Orkalas Entwicklung profitiert von den Problemen seiner Nachbarstaaten und so kann Orkala mit einigem Stolz und wohl auch zu recht behaupten, das zivilisierteste Land zu sein. Hier gibt es bereits eine Form der Industrie, welche sich auf Manufakturen und eine Zerlegung in einzelne Arbeitsschritte auszeichnet. Orkala exportiert viele Güter, versucht jedoch seinen Import auf ein Minimum zu begrenzen.

Während unter dem Vorgänger des jetzigen Herrschers ein gewisser Abstand zur lukanischen Kirche geschaffen wurde, sucht der aktuelle Herrscher wieder sehr stark die Nähe zu Damar, was sich in einer deutlichen Durchdringung des Alltags mit Angelegenheiten der Kirche bemerkbar macht und auch in einer Anhebung der Abgaben an die Kirche von zuletzt 5 auf nun wieder 10%. Von dieser Abgabe sind auch die Adligen nicht mehr befreit.




Flüsse und Gebirge

Malloran
Der Malloran markiert die Grenze zwischen Orkala und dem Waldgebiet zwischen Balomera und Orkala. Er entspringt in der Sielkanischen Gebirgskette und mündet in das Mare Natae. Im Mündungsdelta liegt Damar.
Der Malloran verfügt über zahlreiche winzige, aber keinen bedeutenden Zufluß. Jedes Jahr im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze tritt er über die Ufer. Die angrenzenden Städte Assow und Damar sind in ihrer Bauweise darauf ausgelegt, die Hochwasser unbeschadet zu überstehen. Häufig verläßt der Malloran auch im Herbst sein Bett, wenn starke Regengüsse ihn über das normale Maß ansteigen lassen.
Der Malloran ist bis fast zum Fuße der Sielkanischen Gebirgskette schiffbar.


Naran
Der Naran enspringt im Garl-Taras-Massiv nördlich von Urcan. Er mündet in das Mare Solis. Ebenso wie der Malloran tritt auch der Naran regelmäßig über seine Ufer. Auch er weist zahlreiche kleine Zuflüsse aber keinen nennenswerten auf und ist bis auf die Höhe von Urcan schiffbar.


Garl-Taras-Massiv
Das Gar-Taras-Massiv markiert die Grenze zwischen Orkala und Berquest. Es ist nach seinen beiden höchsten Erhebungen benannt, dem Garl mit etwa 3800m und dem Taras mit 4600m. Der Garl liegt im östlichen Bereich des Massivs, der Taras im westlichen nahe der Sielkanischen Gebirgskette.
Das Massiv ist reich an Kohle und Eisen. Darüber hinaus finden sich Vorkommen von Edelmetallen, Edel- und Halbedelsteinen und zumindest im Teil, der zu Berquest gehört, kann auch Marmor gebrochen werden. Andere verwertbare Steine wie Granit und Sandstein finden sich auf beiden Seiten.


Sielkanische Gebirgskette
Die Sielkanische Gebirgskette schließt sich im Westen an das Garl-Taras-Massiv an und setzt sich nach Norden und Süden fort. Es gibt nur sehr wenige Pässe, welche über das Massiv hinweg in den Nordwestlichen Bereich des Kontinents führen und diese wenigen Pässe sind auch nur einen Teil des Jahres begehbar. Da das Massiv noch dazu recht arm an Bodenschätzen ist, wurden bisher auch kaum Anstrengungen unternommen, tiefer in diese Bereich vorzudringen.